Fenster und Rohrdurchführungen im Keller abdichten – So bleibt alles dicht
Fenster und Rohrdurchführungen im Keller abdichten – So bleibt alles dicht
Ein feuchter Keller ist kein Einzelfall – und oft sind es nicht die großflächigen Wände oder Böden, die das Problem verursachen, sondern kleine, unscheinbare Schwachstellen. Dazu gehören Kellerfenster, Lichtschächte und Rohrdurchführungen für Strom, Wasser oder Telekommunikation. Werden diese nicht korrekt in die Kellerabdichtung eingebunden, kann bereits geringer Wassereintritt ausreichen, um erhebliche Schäden zu verursachen.
In diesem Ratgeber erfahren Sie, warum Fenster und Leitungsdurchführungen besondere Aufmerksamkeit verdienen, wie Feuchtigkeit dort eindringen kann und welche Abdichtungsarbeiten wirklich langfristig wirksam sind.

[fs-toc-h2]1. Unauffällige Schwachstellen: Warum Kellerfenster und Rohrdurchführungen oft zu Feuchteschäden führen
Während bei der Kellerabdichtung häufig großflächige Wände oder der Boden im Fokus stehen, werden kleine Bauteilöffnungen wie Fenster oder Durchführungen für Rohre oft vernachlässigt. Dabei handelt es sich um besonders gefährdete Stellen, da sie die dichte Gebäudehülle unterbrechen. Durch Bewegung, Materialalterung oder unsachgemäße Ausführung entstehen hier häufig Undichtigkeiten.
Ein feuchter Keller ist häufig die Folge – oft schleichend, da das Wasser nicht großflächig, sondern punktuell eindringt. Die Schäden zeigen sich dann in Form von Schimmel, abgeplatztem Putz oder muffigem Geruch.
[fs-toc-h2]2. Feuchtigkeit durch das Fenster: Wie Wasser über Lichtschächte und Fensterrahmen eindringt
Kellerfenster sind besonders anfällig, wenn sie bodennah liegen oder über veraltete Lichtschächte verfügen. Häufig sammelt sich Regenwasser im Schacht und dringt über schlecht abgedichtete Rahmen oder undichte Fensteranschlüsse ins Mauerwerk ein. Auch Spritzwasser kann bei fehlender Abdichtung zwischen Fensterlaibung und Wandaufbau zu Feuchtigkeit führen.
Besonders kritisch sind Fenster mit direktem Erdkontakt oder fehlender Entwässerung. Sobald die Abdichtungsarbeiten hier nicht fachgerecht umgesetzt wurden, kommt es zu Wassereintritt – auch ohne Starkregen oder Grundwasserprobleme.
[fs-toc-h2]3. Rohrdurchführungen abdichten: Typische Problemstellen bei Leitungen und Hausanschlüssen
Rohrdurchführungen für Wasserleitungen, Stromkabel, Internetanschlüsse oder Gasleitungen stellen ebenfalls eine erhebliche Schwachstelle in der Kellerabdichtung dar. Werden sie nachträglich eingebaut oder nicht fachgerecht versiegelt, entsteht ein potenzieller Zugang für Feuchtigkeit. Besonders kritisch ist der Übergang zwischen Rohr und Wand – hier bilden sich durch Setzungen oder Materialspannungen häufig Risse.
Feuchtigkeit im Keller entsteht hier nicht nur durch Regenwasser, sondern auch durch Kondenswasserbildung oder kapillare Wasserleitung entlang der Leitung. Auch drückendes Wasser kann sich seinen Weg durch schlecht verdichtete oder falsch eingesetzte Dichtpackungen bahnen.
[fs-toc-h2]4. Abdichtungslösungen im Detail: Welche Materialien und Techniken wirklich schützen
Für Fenster und Rohrdurchführungen gibt es verschiedene Möglichkeiten der Abdichtung, je nach Bausituation, vorhandener Durchfeuchtung und Zugänglichkeit. Bei Fenstern sind häufig Dichtbänder, spezielle Laibungsanschlüsse oder das komplette Austauschen der Fensterrahmen notwendig. Bei Lichtschächten muss die Entwässerung zuverlässig funktionieren – häufig ist auch die Erneuerung des Schachtsystems erforderlich.
Bei Rohrdurchführungen haben sich Quellbänder, Pressringdichtungen oder spezielle Mehrspartenhauseinführungen bewährt. Diese Dichtelemente werden entweder einbetoniert oder nachträglich eingesetzt – sie müssen dauerhaft elastisch und gegen drückendes Wasser beständig sein.
[fs-toc-h2]5. Vorsorgen statt nachbessern: Wie man Kellerfenster und Rohrdurchführungen dauerhaft dicht hält
Wer einen feuchten Keller vermeiden möchte, sollte bereits beim Einbau auf korrekte Abdichtungsarbeiten achten. Eine regelmäßige Sichtprüfung – insbesondere nach Starkregen – hilft, Schwachstellen frühzeitig zu erkennen. Zusätzlich empfiehlt sich bei Sanierungen oder Umbauten ein gezielter Check aller vorhandenen Durchdringungen.
Sinnvoll ist zudem die Nachrüstung moderner Dichtungssysteme, bevor größere Schäden entstehen. Ein späteres Nacharbeiten ist meist aufwendiger und kostenintensiver als eine vorbeugende, fachgerechte Abdichtung von Anfang an.
Fensteröffnungen und Rohrdurchführungen wirken auf den ersten Blick harmlos – tatsächlich gehören sie jedoch zu den häufigsten Ursachen für einen feuchten Keller. Gerade weil sie die eigentliche Gebäudehülle durchbrechen, stellen sie besonders anfällige Stellen dar, an denen Wasser leicht eindringen kann. Werden diese Punkte nicht fachgerecht in die Kellerabdichtung eingebunden, sind spätere Feuchteschäden fast vorprogrammiert.
Wer dauerhaft dichte Kellerräume möchte, sollte Fensteranschlüsse, Lichtschächte und Leitungsdurchgänge bei sämtlichen Abdichtungsarbeiten berücksichtigen – ob beim Neubau, bei Sanierungen oder im Rahmen vorbeugender Maßnahmen. Nur so lässt sich langfristiger Feuchtigkeitseintritt zuverlässig verhindern.
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